Die Flash-Vakuum-Pyrolyse (FVP) ist eine Technik, bei der die Anwendung von Temperatur für eine bestimmte Zeit zur gewünschten Ausbeute einer organischen Verbindung (in der Gasphase) führt. Das angelegte Vakuum steuert die Kohlenwasserstoffkettenlänge der Zwischenprodukte. Es führt auch zu einer verbesserten Produktausbeute, geringeren Verweilzeiten und einer erheblichen Reduzierung der Gasproduktion. Auf das FVP-Verfahren folgt eine Quenchkühlung, so dass ein gewünschter Endproduktstrom entsteht, der von schwefelarmem Heizöl bis hin zu Raffinerieeinsatzmaterial reicht. Die durch das Verfahren erzeugten Fraktionen mit niedrigem Flammpunkt werden zur Bereitstellung der für die Beheizung der Pyrolysereaktoren erforderlichen Energie verwendet.
Die Ingenieure von ProProcess waren intensiv an der Entwicklung der Pilot- und Demonstrationsanlagen beteiligt, bei denen modernste Prozesssimulationssoftware zur Entwicklung und Optimierung der FVP-Prozesse eingesetzt wurde. Je nach Ausgangsmaterial werden die untersuchten Prozesse entweder im kontinuierlichen oder im Batch-Betrieb durchgeführt. Unsere erfahrenen Chemieverfahrensingenieure sind in der Lage, Labor-, Pilotanlagen- und Prozesssimulationsdaten zu interpretieren, um sicherzustellen, dass unsere Kunden kosteneffektive und zweckmäßige Prozesslösungen erhalten.